Geboren 1966 in Linz, wuchs Anton Kitzmüller in
St. Florian auf.
Von 1985 bis 86 besuchte er die Universität für künstlerische Gestaltung in Linz.
1986 folgte die Aufnahme an die Universität für
angewandte Kunst in Wien in die Meisterklasse
für Malerei und Graphik von Wolfgang Hutter.
In dieser Zeit stand Kitzmüller in Verbindung mit zahlreichen Künstlerpersönlichkeiten
wie Ludwig Schwarzer, Fritz Feichtinger,
Franz Xaver Ecker, Erich Ruprecht, Karl Korab,
Ernst Fuchs und Fritz Aigner, mit dem ihn eine
langjährige Freundschaft verband.
1988 arbeitete er einige Monate gemeinsam mit dem Maler Stephen Taylor in London.
1989 ermöglichte Wolfgang Hutter ihm einen frühzeitigen Diplomabschluss.
Seitdem lebt und arbeitet Anton Kitzmüller in Ölkam bei St. Florian.
2008 drehte September-Film Köln „Das Maß der Dinge“, ein umfangreiches Filmportrait über Anton Kitzmüller.
Seit drei Jahrzehnten über 250 Ausstellungen in Galerien und auf Kunstmessen, u.a. in Österreich, Deutschland, Niederlande, Frankreich, England, Belgien, Polen,
Spanien, Italien, Schweiz und USA.
Seine Werke sind Bestandteil u.a. der Sammlung Rudolf Leopold (Museum Leopold Wien), der Sammlung Leonie von Rüxleben (Museum St. Annen Lübeck) und der Sammlung
Miejska Galeria Sztuki Lódz.
„Anton Kitzmüller geht als Künstler seinen Weg der konsequenten Eigenständigkeit.
In formaler Hinsicht kann er als Brückenbauer zwischen den Zeiten gesehen werden.
In seiner vielschichtigen Lasurtechnik zeigt er sich als ein Bewahrer vergessener Erfahrungen Alter Meister und demonstriert gleichzeitig, wie am schöpferisch und durchaus zeitgemäß mit diesen umgehen kann. Seine brillant gemalten Arbeiten stehen stimmungsmäßig dem Magischen Realismus näher als der stilistisch ebenso verwandten
neuen Sachlichkeit.
Der Oberflächlichkeit neuerer malerischer Strömungen setzt Anton Kitzmüller eine Einheit von Form, Inhalt und Ausdruck entgegen, wobei er der menschlichen Figur als Ausdruck von Sinnhaftigkeit und Spiritualität neuen Wert verleiht. Sein Werk ist zwar durchaus der Zeit entsprechend, aber ganz bewusst nicht dem öffentlichen Modediktat huldigend.“