Geboren im Jahre 1947 in Prag, lernte in seiner Jugend bei einem Privatlehrer Zeichnen und Malen und stand dann nach erfolgreicher Absolvierung des Gymnasiums vor der schweren Entscheidung, ob er eine künstlerische oder eine medizinische Laufbahn einschlagen sollte.
Die äußeren Umstände entschieden schließlich, und so zielten seine Schritte auf die Medizin.
Er beendete das Universitätsstudium mit Erfolg und wurde ein präzise arbeitender Chirurg.
Damit musste die künstlerische Arbeit für lange Jahre hintanstehen, doch war sie nichtsdestotrotz tief in seinem Herzen verankert.
Erst eine Fußverletzung, die er sich vor vielen Jahren zuzog, brachte ihn in einem neuen Zeitfeld auf den Gedanken, erneut zum Pinsel zu greifen und zu seiner größten Liebe – der künstlerischen Arbeit – zurückzukehren.
Doppelt gilt hier also das Sprichwort, dass alles Schlechte auch für etwas gut ist.
Wäre dies nicht passiert, wären wir heute um außergewöhnliche Kunsterlebnisse ärmer.
Über sein Werk sagt er,
dass es sehr mannigfaltig ist, aber
wenn Sie genauer hinsehen, wird Ihnen nicht entgehen, dass seine Bilder jeweils durch einen gewissen zarten und magischen Zauber verbunden sind, der in den Werken der Barockmalerei erkennbar ist,
wenn auch die Verschiedenartigkeit der Motive die nicht müde werdende Erfindungskunst und Phantasie des Malers bezeugt.
In der Frau sieht der Künstler die Vollkommenheit der Natur, und so besteht ein großer Teil seines Werkes aus dezenten Akten mit einer variierenden, stets aber besonderen Hintergrundatmosphäre.
Dieses Balancieren an der
Grenzscheide von Wirklichkeit und Unwirklichkeit, von Licht und Schatten, von Realität und Traum dürfte auch die anspruchsvollsten Kunstliebhaber ansprechen.
Im Jahr 2006 wurde Milan Kozák Mitglieder der Freie Künstlervereinigung von Südböhmen.